Mittwoch 11. Juni 2003

St. Petersburg, Kingisepp, Narva (Grenze Estland), Rakvere, Tallinn.




 

Nach dem Frühstück verlassen wir um 8:30 das Hotel und nehmen Abschied von der alten Zaren - und Hauptstadt Russlands, St. Petersburg.
Um 9:30 erreichen wir die Stadtgrenze und fahren zur Estnischen Grenze.





Um 11:45 sind wir an der Grenze nach Estland. Die Grenzkontrollen werden auf der russischen Seite genau genommen. Alle Reisenden müssen den Bus verlassen, dei Koffer werden ausgeladen und jeder muss mit seinem Gepäck in das Zollgebäude gehen wo die Koffer und Taschen durchleuchtet werden und die Personen müssen durch eine Schleuse gehen. Danach müssen wir uns bei einen Schalter anstellen wo die Pässe, die Ausreisezettel und die Zolldeklarationen kontrolliert werden. Einer der beiden Schalter wird plötzlich geschlossen und alle müssen zum anderen Schalter. Außerdem werden wir aufgefordert nicht laut zu sprechen, da sich sonst wahrscheinlich die Beamten nicht auf ihre Tätigkeit konzentrieren können. Aber alles geht vorbei und um 12:45 sind wir mit den Formalitäten fertig. Unsere Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt.

An der Estnischen Grenze sind wir in 25 Min. durch, bloß ein Drogenhund geht mit seinem Führer durch den Bus.

Estland ist die kleinste der drei neuen Baltenrepubliken, ist 45.000 km2 groß, hat 1,6 Mio. Einwohner, von denen ein drittel in der Hauptstadt Tallinn wohnen, und ist seit 1991 wieder souveräne Republik.

Nach der Grenze geht es weiter durch eine Landschaft mit sauberen Häuschen, bestellten Feldern und Vieh auf den Weiden.
Um 13:30 machen wir Mittagspause und erreichen um 15:30 Tallinn.

Um 16:15 sind wir bei unseren Hotel Reval Central angelangt und beziehen unsere Zimmer.





Um 16:45 starten wir zu einer Stadtrundfahrt und Rundgang durch die Altstadt.

Die Altstadt von Tallinn (früher Reval genannt) hat ihr mittelalterliches hanseatisches Gesicht bewahren können. Von der alten Stadtmauer (13. bis 17. Jh.), die bis zu 15 m hoch und 2,5 m dick ist, sind noch etwa 2 km erhalten. Von den ursprünglich 50 Wehrtürmen sind noch die Hälfte erhalten.
Als erstes fahren wir zur Sängerbühne, einem Muschelförmigen Bau, auf der 20.000 Sänger Platz finden. Alle fünf Jahre finden die berühmten Sängerfeste statt. Zurück zur Stadt geht es entlang am Meer. Bei zwei Denkmäler machen wir einen kurzen Halt. Am Fuße des Domberges verlassen wir den Bus und gehen zur Alexander Newski Kathedrale. Es beginnt leicht zu regnen und der Regen wird mit der Zeit immer stärker. Vom Domberg bietet sich ein schöner Ausblick auf die Altstadt, die Stadtmauer und die Wehrtürme. Zurück geht es durch schmale Gassen der Unterstadt, vorbei an alten Häusern aus der Hansezeit die ehemals Speicher waren und durch einen Blumenmarkt. Nass wie die Pudel erreichen wir um 19:45 wieder unser Hotel.





Das Abendessen wir im Hotel um 20:00 serviert.