Montag 2. Juni 2003



Kiew, Browary, Krolrwez, Gluchov, Grenze Ukraine Russland, Shelesnogorsk, Orjol (Orel).




 

heute fahren wir ca. 530 km

Wir bekommen das Frühstück heute bereits um 6:30 und verlassen Kiew bereits um 7:15. Das Motto des heutigen Tages lautet: fahren, fahren, fahren und das auf schlechten Strassen. Weiters müssen wir die Grenze Ukraine Russland passieren wo lange Wartezeiten zu erwarten sind.





Da die Grenzformalitäten sehr eigenartig sind nehmen wir von Kiew einen Begleiter als Dolmetsch bis zur Russischen Grenze mit. Um 10:00 machen wir eine kurze Pause. Danach fahren... Kurz vor der Grenze gibt es um 12:15 nochmals eine kurze Pause bis 12:30. Die Grenze erreichen wir um 13:00. Die Formalitäten auf der Ukrainischen Seite dauern 2 Std. Danach geht es 30 m weiter zur Russischen Seite. Die Pässe werden eingesammelt, Einreise und Ausreisezettel müssen wieder ausgefüllt werden, obwohl wir bereits mit dem Visum solche in Österreich erhalten haben, der Bus wird einer genauen Kontrolle unterzogen, Versicherungen müssen abgeschlossen werden und eine Zolldeklaration wird auch verlangt. Unser Glück ist, das die Formulare nicht in der Landesschrift ausgefüllt werden müssen. Dazwischen dürfen jeweils 2 Personen die WC Anlagen unter den kritischen Augen der Zöllner benutzen. Der Rest muss im Bus bleiben. Leider ist das Fotografieren an den Grenzen streng verboten sonst könnte ich interessante Fotos anbieten. Einige Mitreisende und ich benutzen die Wartezeit um unter den strengen Augen der Zöllner in einem kleinen Kiosk Euros in Rubel zu wechseln. Um 17:45 ist es endlich so weit, der Schranken hebt sich und wir können nach Russland einreisen. Kurz nach der Grenze halten wir bei einer verlassenen Tankstelle, um die längst fällige Mittagspause (im Bereich der Grenze war das nicht möglich) zu halten.
Die Uhren werden um 1 Std. vorgestellt.
Danach heißt es weiter fahren.... Um 21:45 landen wir hundemüde an unsrem heutigen Ziel, dem Motel Shipka am Ortsrand von Orel. Eine Übernachtung in diesem Motel sollte bei keiner Russlandreise fehlen denn man muss auch das erlebt haben um über Russland mitreden zu können. Es ist auch die einzige Übernachtungsmöglichkeit zwischen Kiew und Moskau.





Trotzt der fortgeschrittenen Zeit erhalten wir ein wirklich gutes Abendessen welches für die doch sehr einfachen Zimmer entschädigt. Ab heute hat uns die russische Agentur eine Fremdenführerin, Frau Luba, zur Seite gestellt die uns bis St. Petersburg begleitet und die Stadtführung in Moskau macht.